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Abnehmen mit gesunden Nahrungsmitteln


Endlich Sommer, endlich den neuen Bikini, die neuen Shorts oder das stylishe Polohemd anziehen! Doch komisch – irgendwie scheinen die Klamotten alle eingelaufen zu sein. Der Bikini ist definitiv eine Nummer zu klein, bei den Shorts geht der Reissverschluss nicht zu und das Polohemd spannt sich verdächtig in der Bauchregion. Abnehmen ist definitiv angesagt! Aber wie?

Nicht hungern, gesund essen

Zunächst muss man sich klar machen: Wunderdiäten gibt es nicht! Die vielen Diätbücher gaukeln oft Ergebnisse vor, die völlig unrealistisch sind. Und all die todsicheren Abnehmpillen, die die Pfunde purzeln lassen, ohne dass man seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten verändern muss, sind im günstigsten Fall wirkungslos. Denn ganz banal gesagt, nimmt man dadurch ab, dass der Körper mehr Energie verbraucht, als er durch Essen und Trinken zugeführt bekommt.

Lange Zeit glaubte man, dass es gesünder sei, morgens viel und abends wenig zu essen ("Frühstücken wie ein Kaiser…!"). Die Medizin weiss heute, dass es gleich ist, wann man was isst. Die Gesamtzahl der Kalorien pro Tag ist massgebend. Der Abendmensch kann morgens nichts ausser Kaffee zu sich nehmen, während der Morgenmensch ausgiebig frühstückt. Abends isst der Morgenmuffel dafür vielleicht gern opulent, der Morgenfreund belässt es da vielleicht bei einem kleinen Imbiss.

Nachhaltig und gesund abzunehmen - das ist eine bewusste Entscheidung. Man muss es nämlich wirklich wollen, die eigenen Ess- und Lebensgewohnheiten zu hinterfragen und ggf. zu verändern. Will man mehr frisches, vitamin- und nährstoffreiches Essen zu sich nehmen und all die gewohnte fett- und zuckerhaltige Kost reduzieren? Wenn ja, dann bedarf es Geduld und Kontinuität, also keine Radikaldiäten und Hungerkuren. Denn diese bringen ohnehin keine nachhaltigen Ergebnisse, von ihren möglichen Gesundheitsrisiken ganz abgesehen. Auch rigoroser Verzicht ist wenig zielführend, denn das Verbotene ist immer besonders begehrenswert und führt nur zu unnötigem Psychostress.

Doch was ist gesundes Essen? Hier gilt die Faustregel: Frisch zubereitetes und abwechslungsreiches Essen ist gesünder ist als industriell vorgefertigtes, da es alle lebensnotwendigen Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe, aber auch wichtige (ungesättigte) Fette und Kohlehydrate etc. beinhaltet. Obst, Gemüse und Salate sättigen auch ohne viele Kalorien; sie versorgen den Körper zugleich mit wichtigen Wert- und Ballaststoffen. Auch Fleisch und Fisch sind gesund, aber nicht jeden Tag. Das gilt auch für Fett – als Geschmacks- und Energieträger unverzichtbar. Jedoch ist pflanzliches Fett gesünder als tierisches. Orientierung gibt dabei die mediterrane Küche: Obst, Salate, Gemüse, Meeresfrüchte, Nudeln, Olivenöl – und immer frisch zubereitet. Fastfood dagegen ist stark fett- und zuckerhaltig, hat also eine hohe Energiedichte, aber vergleichsweise wenige Wertstoffe.

Die Pizza aus dem Backofen macht wenig Mühe, aber selbst zu kochen ist gesünder und holt ein Stück Urlaub in den Alltag zurück. Aller Anfang ist auch beim Kochen schwer, aber hier gilt die alte Regel: Vom Einfachen zum Komplizierten! Dann macht es immer mehr Spass, auch das bewusste Einkaufen vorher. Wenn man dann noch mit seinem Partner gemeinsam kocht, dabei bei einem Glas Wein über Gott und die Welt plaudert, dann ist das ein guter Abschluss des Tages. Und gut für die Beziehung.

Nachhaltig abnehmen statt Jo-Jo-Effekt

Natürlich sind Fastenkuren wirksam. Wer eine Woche lang nur von Tee lebt, der verliert automatisch einige Pfunde. Doch was passiert nach der Fastenkur? Der Stressalltag holt einen schnell wieder ein, die alten Ernährungsgewohnheiten kommen zurück. Fasten oder Diäten erzielen keine nachhaltigen Abnehmergebnisse. Nach dem Fasten, nach der Diät pendelt sich das alte (über-) Gewicht schnell wieder ein, oft wiegt man sogar mehr als vor der Diät. Der gefürchtete Jo-Jo-Effekt eben.

Der Ausweg aus diesem Dilemma ist nur über eine langsame, aber stringente Ernährungsumstellung möglich. Dabei geht es nicht um Askese oder Verzicht. Eine Ernährung, die nur aus Rohkost oder Magerjoghurt besteht, ist weder gesund noch hält man sie lange durch. Besser ist es, sich kleine, erreichbare Ziele zu setzen wie das Projekt 500. Man spart jeden Tag 500 Kalorien ein. Also keine zwei Schoko-Croissants zum Frühstück, sondern ein Vollkornbrötchen. Statt des Desserts in der Mittagspause ein leckerer Apfel. Und zum TV-Abend gibt's leckeres und gesundes Obst statt der Kaloriebomben wie Chips oder Erdnüsse. Und statt Zucker-Cola lieber Null-Kalorien-Getränke wie Wasser. Kein Verzicht, sondern nur Veränderung!

Bewegung hilft beim Abnehmen

Bewegung hilft beim Abnehmen. Wer sich bewegt, verbraucht zusätzliche Energie und hält sich fit. Das muss nicht immer Sport sein. Wer keine Lust auf Nordic Walking oder Laufen hat, der geht vielleicht ja gerne spazieren. Auch Radfahren oder Schwimmen machen Spass und sind gut für die schlanke Linie. Wie bei der gesunden Ernährung gilt auch hier: Langsam und massvoll mit dem Training beginnen, keine unrealistische Ziele setzen. Falscher Ehrgeiz ist kontraproduktiv, denn nur, wenn die Bewegung Spass macht, wird man sie langfristig und regelmässig ausüben.

Und wenn sich der innere Schweinehund zwischendurch meldet und nach faulen Chips-Abenden vor der Glotze ruft, dann hilft es, sich den besagten Bikini oder das Polohemd anzuziehen, sich vor den Spiegel zu stellen – und zu sehen, dass das Abnehmen mit gesunden Lebensmitteln funktioniert!

Links und Infos zum Thema Abnehmen:

- Abnehmen mit ZerodietPlus

- Abnehmen im Schlank Forum