Ein Artikelverzeichnis ist wichtig, um den Menschen ein Wissen systematisch zugänglich zu machen. Zumeist sucht ein Internetbenutzer gezielt nach spezifischen Informationen. Er will keine langen Texte lesen, sondern möglichst gezielt und schnell zu der Kerninformation vordringen, die für ihn eine Relevanz besitzt. Eine Gliederung, Kategorisierung und Systematisierung von Informationen unterstützt dabei die Auswahl unter jeweils relevanten und interessanten Stichworten.
Die Idee, Wissen so zu gliedern, dass es für alle gezielt zu erschließen ist, ist eine Idee der Aufklärung. Der historische Vorläufer des Museums verstand sich primär als Wissensspeicher. Zentral war die Idee, Wissen und Informationen aufzubewahren, zu speichern und festhalten zu können. Wie bestimmte Informationen wieder aufzufinden waren, galt damals zunächst als sekundär.
Überträgt man die Metapher vom Wissensspeicher auf heute und das Internet, bedeutete dies eine Fülle von Informationen ohne Suchmaschinen und/oder Kategorien, die erst einen gezielten und strukturierten Zugriff erlauben. Die Dichte der Informationen wäre aber, in diesem fiktiven Beispiel, viel zu groß, die Fülle zu komplex, um genutzt zu werden. Bedenkt man weiter, dass aus der Psychologie bekannt ist, dass die jeweilige Relevanz einer Information bestimmt, ob man etwas in Erinnerung behält, zeigt sich das Problem: Wird alles nur gespeichert und braucht es Spezialwissen um Informationen abzurufen, ist der Nutzen nur begrenzt.
Historisch wird mit der Aufklärung die Idee der Systematisierung und Speicherung allen Wissens zentral. Gegenüber vorherigen Zeiten verlagerte das bürgerliche Museum des 19. Jahrhunderts seinen Aufgabenschwerpunkt hin zur Wissensvermittlung gegenüber einem breiten Publikum. Das Wissen wird insofern demokratischer, als dass der Zugang zu den Kategorien nicht länger das Spezialwissens eines Experten erfordert.
Zumeist wird die Öffnung der Sammlungen für ein breites Publikum als Kriterium gesehen, um von Museen im heutigen Sinne zu sprechen. Die Öffnung von Bibliotheken für die Öffentlichkeit begann 1602 in Oxford. Die erste Museumsgründung in heutigem Sinne eines für ein Publikum geöffneten Hauses, erfolgte dann um 1753. Das einem enzyklopädischen Prinzip folgende British Museum in London war ein Universalmuseum: Es sollte im Sinne der Universalwissenschaft das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung, das Erbe der Menschheit, eine systematische naturhistorische Sammlung und eine sehr große Bibliothek beherbergen. Heute haben nicht länger Museen diesen Anspruch, ihre Speicher und Sammlungen quellen längst über. Mittlerweile bietet allein das Internet einen unendlichen, virtuellen Raum, um Wissen unbegrenzt speichern zu können und zugänglich zu erhalten.
Jeden Tag wird das Wissen der Menschheit mehr und komplexer. Umso wichtiger sind Verzeichnisse, Suchmaschinen, Kategorien und Plattformen, die Kataloge für das Fachwissen Einzelner erstellen und es leicht zugänglich für anderen Menschen machen. Dieses Artikelverzeichnis macht verschiedene Fachartikel, sortiert und untergliedert in Themen, für viele Menschen verwendbar.
Auf Internetplattformen und in Themenforen werden Artikel einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Dieses Artikelverzeichnis dient der Präsentation von Informationen in einer leicht zu erschließenden Form. Nicht nur Experten können hier schreiben, sondern auch Hobbyautoren können sich äußern und ihre Artikel werden übersichtlich zugänglich gemacht, indem sie bestimmten Rubriken zugeordnet werden.
Blicken wir kurz erneut zurück in die Geschichte und vergegenwärtigen, dass moderne Staaten große Organisationen und gezielt vorgehende Geheim- und Informationsdienste unterhielten, um gegenüber anderen einen Wissensvorsprung zu haben. In der Renaissance waren große Händlerfamilien die zentralen Umschlagplätze für bestimmtes Praxiswissen. Einen ökonomischen Vorteil gewann, wer über viele Informationen verfügte und diese klug zu nutzen wusste.
Das Internet bietet heute die Chance, eine größere Transparenz für verschiedene Informationen und bestimmtes Wissen herzustellen. So denn der Zugang geordnet erfolgen kann. Die Qualität der im Verzeichnis erscheinenden Artikel, ist wichtig. Je hochwertiger die Qualität der erscheinenden Artikel, umso größer ist der Nutzen für die interessierten Leser dieses kostenlosen Service. Vom Nutzen und der Qualität der Texte hängt demnach ab, ob ein zufriedener Leser den Service weiternutzt und weiterempfiehlt. Wichtig ist vorrangig der praktische Nutzen des Artikelverzeichnis durch Hinweise und Tipps. Der Nutzen für die Autoren ergibt sich durch die Möglichkeit, durch Backlinks auf die eigenen Seiten verweisen zu können. Informationen zu diversen Themen und Spezialgebieten bleiben so nicht nur erhalten, wie bei der frühen Idee des Museum, sondern sie werden den Nutzern auch noch strukturiert zugänglich gemacht. Die Fachartikel verschwinden nicht in der Weite und Komplexität des world wide web, sondern stehen in thematisch sortierten Kategorien allen Usern zur Verfügung.
Jeder besitzt Kenntnisse auf einem speziellen Gebiet. Mehr davon hat jeder, wenn er die Chance nutzt und dieses Wissen mit anderen austauscht. Dann kann er im Gegenzug an dem Wissen anderer teilhaben. Ohne das Kosten entstehen, realisiert das Artikelverzeichnis so die Idee des Museums als universellem Wissensspeicher, Wissen auch allen Menschen zugänglich zu machen und zugänglich zu erhalten. Durch die Verbreitung von Wissen entstehen ungeahnte Möglichkeiten. Diese Chance eröffnet das Verzeichnis seinen Nutzern, soweit diese sich mit ihren Texten an gewisse Regeln halten. Die Regeln dienen dazu, das Niveau der Artikel zu gewährleisten und insofern viele User anzusprechen.